Wir sind umgezogen.
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Tragen Sie sich ein: KPI und ROI mit Social Media: Fallbeispiele und Trends
Dinge können sich verändern. 2010 habe ich versucht Social Media zu definieren. Ich zitiere hier nur die Kurzform:
“Social Media encompasses any tool or service that uses telecommunication technology, including digital media, to facilitate production and exchange of information and action.” (Gattiker, Sept. 2010).
Uebersetzen kann man dies dann etwa mit:
Social Media beinhaltet all diese Werkzeuge oder Dienstleistungen, welche Telekommunikation, inklusive Digitale Medien, zur Produktion und dem Austauschen von Informationen und Sonstigem (z.B. Schnappschüsse) nutzen.
Daniel Fürg definiert es etwa so:
“Unter Social Media versteht man digitale Technologien im Internet, die Kommunikation zwischen verschiedenen Personen ermöglichen. Diese sozialen Netzwerke im Internet werden immer beliebter…. “
Aber ist Social Media ein soziales Netzwerk oder ist dies nur eine Form oder ein Werkzeug. Um dies besser beantworten zu können hilft es den Oxford Dictionary zu Rate zu ziehen. Hier wird erklärt, dass es im Englischen drei Definition für das Wort Media gibt:
- Media kann eine alte geographische Region im Südwesten des Kaspischen Meeres beschreiben, oder aber
- bezieht sich auf “mass media” wie z.B. Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Film, und zu guter Letzt
- Media hat eine spezielle Bedeutung in der Anatomielehre.
In diesem Zusammenhang ist die zweite Definition des Oxford Dictionary diejenige, welche uns in dieser Diskussion beeinflusst.
Ein Definitions-Chaos
Zu diesem Zeitpunkt erscheint es uns wichtig, einige Dinge klar zu stellen. Das heisst wir müssen einige Dinge definieren. Z.B. gibt es im Web 2.0 Plattformen wie Blogs oder Newsgroups (Austausch via eMail). Hier schreiben Leser Beiträge oder Kommentare.
Auf einigen Plattformen werden Inhalte geteilt. Beispiele sind Instagram (z.B. Fotos) oder YouTube (kurze Videos) und Slideshare (Präsentations-Slides).
In Social Network System(s) (SNS oder soziale Netzwerke) wie Facebook oder Xing wollen sich die Nutzer präsentieren. Das heisst sie geben einige Informationen über sich selber preis.
Auch virtuelle Welten wie Second Life zählen hier dazu. Doch Anwendungen welche sich heute grosser Popularität erfreuen, sind vielleicht schon morgen kalter Kaffee. Dies betrifft insbesonder SNS (z.B. Beebo) oder Communities (z.B. Second Life, eine virtuelle Welt).
Die Kategorien oben zeigen, dass Social Media es den Nutzern ermöglicht mit relativ wenig technischem Aufwand Inhalte zu publizieren. Falls erwünscht, können diese Inhalte dann mit interessierten Lesern oder Zuhörern diskutiert werden.
Insofern ist Social Media vergleichbar mit dem wöchentlichen Stammtisch im Gasthaus – der Stammtisch im Internet.
Die grösste Herausforderung für “Social” ist Zeit – ein limitiertes Gut.
Wir haben unten mal versucht das Nutzen von Social Media graphisch mit Beispielen darzustellen.
Das limitierte Gut Zeit.
Wenn man 100 Leuten auf Twitter folgt, erhält man täglich eine Flut von ca. 300 Tweets. Wer hat aber die Zeit um diese alle zu lesen? Klicken Sie dann auf alle URLs welche mit diesen Tweets gesendet wurden?
Übrigens, zu den Tweets kommen dann noch die Status Updates von Facebook, LinkedIn, Xing, usw.
Lesen Sie all diese Updates? Wenn ja, haben sie noch Zeit zu arbeiten?
Der Trend ist das Leute das Verweilen auf diesen Plattformen – die digitalen Zeitfresser – vermeiden. Zum Beispiel, 61 Prozent der Nutzer in den USA bleiben Facebook wochenlang fern um somit Zeit zu sparen. Unter solchen Umständen ist ein Engagement und Austausch von Informationen mit Facebook Friends doch eher schwierig.
Übrigens, eine weitere Studie fand schon vor Jahren, dass Studenten welche Facebook regelmässig nutzten, schlechtere Zensuren bekamen als ihre Kollegen. Ein Grund war die Zeit, welche Facebook Nutzer auf dem SNS verbrachten anstatt diese zum Studium zu verwenden.
Social Media: Internet Stammtisch
Seit 2010 hat sich im Social Web doch Einiges geändert. Die Definition unten versucht diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen:
Social Media ermöglichen es Nutzern ohne grosses technisches Wissen Inhalte mit Hilfe von verschiedenen Technologien zu erstellen und zu publizieren. Dazu nutzt man z.B. einfach zu bedienende Software. Mit Hilfe von Kommunikations-Technologie oder der digitalen Kamera und dem drahtlosen Internet (z.B. auf der Skipiste) kann man dann z.B. seine Fotos im Internet publizieren.
Social Media sind wie der Stammtisch im Internet. Man kann je nach Wunsch einen Blogeintrag kommentieren, oder mit Freunden Online chatten (z.B. WhatsApp Messenger), texten oder aber telefonieren (z.B. Facetime oder Skype).
Immer mehr Menschen teilen immer mehr Nachrichten (z.B. via Facebook Updates) und Fotos (z.B. Flickr oder Instagram) im Netz. Doch immer weniger wollen diese dann anschauen (lesen) oder sogar kommentieren. Zeit ist jedoch ein limitiertes Gut, welches uns zwingt ein Grossteil dieser Flut von Daten und Informationen zu ignorieren. Auch dann bleibt wenig Zeit für die virtuelle Kommunikation, der Austausch von Ideen, das Engagement mit anderen Menschen beim Internet Stammtisch.
PS. Teenagers nutzen das Wort Social Media eher selten. Für Sie ist dies einfach das Internet, wo neue Möglichkeiten wie Snapchat oder Vine über Nacht entstehen. Was heute populär ist kann jedoch schon morgen kalter Kaffee sein.
Emfpehlenswert: Careum Social Media Workshop: Tipps und Tricks
Quelle: Was sind Social Media?
Für was nutzen Sie Social Media?
Empfinden Sie die Masse der Updates (z.B. Twitter, Facebook) als viel oder wenig?
Finden Sie genügend Zeit zur Nutzung von Social Media?
Freue mich wie immer über Feedback.
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