Hier kriegen Sie die Tipps sowie Werkzeuge, die es Ihnen leichter machen, Ihre Daten beim Nutzen von z.B. Bing, Google, Facebook oder Pinterest besser zu schützen.
Immer mehr müssen wir uns Sorgen machen welche Daten über unser Netzverhalten bei den verschiedensten Anbietern genutzt werden. Zum Beispiel hat Google seit März eine neue Datenschutz Richtlinien. Dies führte dazu, dass die “Article 29 Working Group” (Mitglieder sind alle Bundesdatenschutzbeauftragten der 27 EU Mitgliedsstaaten) einen Brief an Larry Page verschickte – Brief mit Fragen (siehe den Link hier).
Artikel 29 Working Party – personalisierte Werbung – 69 Fragen an Google (pdf Datei, 1.3MB)
Ebenfalls hat Facebook eine Änderung in Sachen Datenschutz lanciert => “Facebook Site Governance”. Leider sind dies Änderungen im rund 37 000 Zeichen langen Dokument nicht gekennzeichnet. Trotzdem sollen die neuen Richtlinien als Gesamtpaket gelten, denn es heisst: „Mit deiner Nutzung von Facebook oder dem Zugriff darauf stimmst du dieser Erklärung bzw. ihrer jeweils gültigen Aktualisierung (…) zu.“
Es ist klar, Informationen über was wir auf dem Web so alles tun, wird von Google oder Facebook fein säuberlich gesammelt. Die Daten erlauben es diesen Firmen jedem Nutzer personenspezifische Suchresultate und Werbung zu servieren. Kann ich mich dagegen wehren? Ja!
Hier sind 7 Tipps und Werkzeuge die helfen sich besser zu schützen.
Die meisten Daten welche Facebook oder Google sammeln, kriegen diese mit Hilfe von Cookies. Cookies sind kleine Textdateien, die eine Webseite auf dem Computer des Besuchers ablegen kann. Mit Hilfe dieser Datei kann der Webserver auf dem Rechner des Nutzers zum Beispiel Präferenzen und Einstellungen abspeichern, die beim nächsten Besuch automatisch wiederhergestellt werden (Datenschutzbestimmungen – mehr über Cookies)
A. Was hilft bei Facebook?
Grundsätzlich weiss Facebook viel mehr über uns als wir vielleicht möchten. Deshalb, wenn immer wir Facebook nicht gerade nutzen sollten wir uns ausloggen. Dann kann es diese Daten nicht mehr speichern. Ebenfalls muss man sich die Zeit nehmen die Privatsphäre-Einstellungen auf Facebook richtig zu setzen.
Tipp 1: Wie man Gesichtserkennungs-Software auf Facebook ausschaltet oder ein Konto für immer auf Facebook löscht
B. Welche Daten holt sich Google?
Google sammelt immer Daten wie z.B. welche Videos wir auf YouTube anschauen, welche Webseiten wir wie oft besuchen und was für Mail wir erhalten. All diese Informationen werden auch bei Google für die Werbung genutzt. Wenn sie Tipp 2 und 3 folgen, wird Google beim Sammeln von Ihren Surf-Daten stark behindert.
Tipp 2: Browser Verlauf und Google Webprotokoll löschen
Tipp 3: Gmail, Google +, YouTube – Daten besser schützen – so geht es
Aber auch bei Google sollten wir uns ausloggen, wenn wir den Service nicht gerade aktiv nutzen wie z.B. Gmail, Google Plus oder YouTube.
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C. Wie lösche ich Datenspuren?
Der Cache dient zum Zwischenspeicherern von Daten. Diese werden lokal auf der Festplatte des Notebook’s gepuffert, so dass z.B. die Startseite von Facebook nicht mehr geladen werden muss. Eine guter Anfang macht man, indem man einmal die Woche die Cookies wie auch den Cache im Browser leert:
Tipp 4: Anleitung wie man den Cache leert und Cookies löscht (Google Chrome, Internet Explorer, Mozilla Firefox, usw.)
D. Wie verweigere ich Cookies beim Besuch einer Webseite?
Hier erklären wir welche Tools man nutzen kann um Cookies abzuwehren oder sich besser gegen Cross Site Scripting (XSS) und weitere Attacken zu schützen.
Wie geht das auf dem Mozilla Firefox Browser
In Firefox kann man Cookies von Drittanbietern blockieren. Der Firefox-Add-on NoScript gibt dem Anwender die Kontrolle darüber, welche Internetseiten JavaScript-Code ausführen und Plugins wie Flash oder Java einbetten dürfen. Mit dieser Firefox Erweiterung (Add-on) kann man z.B. auch verhindern, dass wenn eine Seite Google Analytics installiert hat, der eigene Besuch registriert wird.
Tipp 5: No Script Extension für Mozilla Firefox installieren
Wie geht das auf dem Google Chrome Browser
In den meisten Fällen wird schon ein Cookie genutzt wenn man eine Webseite besucht.
Daimler macht dies z.B. um Daten zu erhalten und die Webseiteaktivitäten zu verbesseren. Aber man kann sich gegen diese Cookies auch wehren,wie unten gezeigt. Dazu braucht man die Firefox Erweiterung (siehe oben) oder aber diejenige von Google Chrome (siehe Tipp 7 unten).
Hier sind zwei Tipps für Google Chrome Erweiterungen welche Ihnen helfen Cookies abzuwehren.
Tipp 6: #Privacy – Google’s Chrome add-on stoppt Facebook vor dem Tracken welche Webseiten Sie besuchen (sehr praktisch!)
Tipp 7: ‘Not-Script’ Extension auf Google Chrome installieren
Zum Schluss
Mit den obigen 7 Tipps sind Sie in Sachen Sicherheit & Datenschutz gut aufgestellt. Sicher, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Deshalb keine Webseiten besuchen die Misstrauen wecken und sicherstellen, dass der Anti-Viren Scanner auf dem PC läuft.
Unnötige Cookies abwehren ist eine gute Strategie. Aufpassen das weder Facebook noch Google unnötig Browserdaten sammeln ist ebenfalls hilfreich. Zum Beispiel wirkt sich dies positiv auf Suchresultate aus. Diesen werden dann nicht allzu stark von Ihren früheren Suchangaben beinflusst.
Tipp: Suchenauftrag für mehr Informationen von CyTRAP über Social Media Marketing,Sicherheit, Datenschutz und KMUs (einfach anclicken)
Was ist Ihre Meinung? Haben Sie noch einen Tipp? Bitte schreiben Sie einen Kommentar – unten.
ZL:NG
@CyTRAP schreibt: Facebook und Google: 7 Tipps zum besseren Datenschutz? | Tweet This
Der Autor: Diesen Beitrag hat Urs E. Gattiker geschrieben, ein Social Media Marketing & Strategie Experte.
Urs schreibt über die Verbindung von Datenschutz, Compliance, Social Media und Marketing.
Sein neuestes Buch Social Media Audit: Measure for Impact erscheint diesen Sommer by Springer Science Publishers.
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